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Das Beziehungskonto..

Aktualisiert: 11. Mai

🧠 Wie verbessert man die Stimmung in der Beziehung?


Das Prinzip des Beziehungskontos


In einer Beziehung führen beide Partner – bewusst oder unbewusst – eine Art inneres Beziehungskonto. Auf diesem Konto werden alle positiven und negativen Erfahrungen verbucht: liebevolle Gesten, Dankbarkeit, aber auch Kritik oder Gleichgültigkeit.


📈 Die Phase der Verliebtheit: Plus auf dem Beziehungskonto


Gerade am Anfang der Beziehung ist dieses Konto meist prall gefüllt: Komplimente, kleine Überraschungen, echtes Zuhören – das alles wirkt wie emotionale Einzahlungen, die Nähe und Vertrauen aufbauen.



🕰️ Wenn Routine einkehrt: Das Konto rutscht ins Minus


Mit der Zeit schleichen sich Gewohnheit und Nachlässigkeit ein: Viele hören unmerklich auf, dem anderen Wertschätzung zu zeigen.

Dankbarkeit wird stillschweigend erwartet. Aufmerksamkeit nimmt ab.


Das Beziehungskonto gerät langsam ins Minus – die Stimmung kippt. Oft entsteht der Eindruck, der andere würde „nur mehr nörgeln".

Doch meist ist es nicht die Persönlichkeit des Partners, die sich verändert hat – sondern der emotionale Kontostand.


💐 Ein Blumenstrauß reicht nicht


In Konfliktphasen wird oft versucht, die Stimmung mit einzelnen Gesten zu verbessern:

Ein gemeinsames Abendessen, ein Strauß Blumen.

Das ist gut gemeint – aber oft nicht genug, um das Minus am Beziehungskonto auszugleichen.


🔬 Forschung sagt:

Es braucht fünf positive zwischenmenschliche Erlebnisse, um ein negatives auszugleichen. (Studie: University of Washington)


✅ Was wirklich hilft: Regelmäßige Einzahlungen


Die Beziehung beginnt sich zu verändern, wenn du wieder regelmäßig einzahlst –

durch kleine, echte Gesten im Alltag.


Konkret heißt das:

  • Sieh wieder das, was dich am Anfang begeistert hat.

  • Zeige Dankbarkeit – auch für Dinge, die „selbstverständlich“ erscheinen.

  • Sprich ehrliche Komplimente aus.

  • Frage aktiv:„Was würde dir heute guttun?“„Was brauchst du gerade?“



🧾 Fazit: Beziehungspflege ist Alltagskunst


Es braucht keine großen Taten – sondern kleine, echte Einzahlungen. Wieder und wieder.


👉 Der Schlüssel liegt darin, das Selbstverständliche wieder bewusst zu sehen – und es wertzuschätzen.



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