„Grenzen setzen – warum es so schwer ist und wie es gelingen kann“
- nikolausvogl
- vor 3 Tagen
- 2 Min. Lesezeit
Viele Menschen kennen das: Man sagt „Ja“, obwohl man „Nein“ meint.
Man macht mit, obwohl man innerlich längst erschöpft ist. Und irgendwann fragt man sich:
Warum bin ich mir selbst nicht treu geblieben?
Grenzen sind Ausdruck von Würde
Der Menschen ist ein Wesen, das in Beziehung lebt – mit sich selbst, mit anderen, mit der Welt. Um in diesen Beziehungen stimmig leben zu können, braucht es Grenzen.
Sie sind keine Mauern, sondern Markierungen, die zeigen:
„Hier bin ich. Und das ist mir wichtig.“
Grenzen setzen heißt also nicht egoistisch sein, sondern verantwortlich leben – für sich selbst und auch für andere.
Warum fällt es so schwer?
Oft verhindern uns innere Antreiber, unsere Grenzen ernst zu nehmen:–
„Ich will niemanden enttäuschen.“
„Ich muss stark sein.“
„Ich darf keine Schwäche zeigen.“
Solche Gedanken sind meist erlernt und stehen oft in Verbindung mit früheren Erfahrungen, in denen das eigene Dasein nicht ausreichend Raum bekommen hat.
In der Beratung schauen wir auf diese Prägungen – nicht um Schuld zu suchen, sondern um Freiheit zu gewinnen.
Grenzen brauchen inneres Ja
Grenzen setzen ist ein Akt der inneren Zustimmung: Ich spüre, was ich brauche.
Ich erkenne es an. Und ich handle danach.
Dieser Prozess verlangt Achtsamkeit, Mut und manchmal auch Begleitung.
Ein kleiner Übungsschritt
Wenn du in einer Situation steckst, in der du unsicher bist, ob du „Nein“ sagen darfst – halte kurz inne und frage dich:
„Was wäre stimmig für mich?“
„Kann ich dazu innerlich Ja sagen?“
Nicht immer lässt sich das sofort umsetzen – aber allein das Hinhören auf die eigene Grenze ist schon ein Schritt in Richtung innerer Freiheit.
Neugierig geworden?
Wenn du das Gefühl hast, dich oft zu verlieren oder dich schwer abgrenzen zu können – dann kann ein Gespräch in geschütztem Rahmen hilfreich sein.
Schreib mir gerne unter info@nikolausvogl.com oder ruf mich an unter 0660 165 1430
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